Mittwoch, 12. Dezember 2012

In eigener Sache: Advent, Advent das Asylthema brennt!

Die Debatte um das Flüchtlingsheim in Bad Leonfelden bringt Schwung in die besinnliche Adventzeit im tiefsten Mühlviertel, wo um diese Zeit sonst nur die Eiszapfen von den Dächern fallen und Probeführerscheinbesitzer ihre tiefergelegten GTI's in die Straßenränder von B38, B127 oder sonstwo hin manövrieren.

In unserem Land herrscht wohl die pure Überforderung, wenn es darum geht sich mit der Flüchtlingsfrage auch mal sachlich zu beschäftigen. Neben dem Schüren teilweise stumpfer Emotionen ist oft nicht viel übrig, was von uns und den von uns gewählten Volksvertretern kommt - linke und rechte Reichshälfte mit eingeschlossen. Egal ob so ein Heim nun in Leonfelden, in Linz, in Bruck an der Leitha oder im Wienerwald gebaut werden soll - es sind immer wieder die selben Argumente, welche Politiker, Bürger oder sich wichtig machende Leute auf den Tisch werfen. Kurz zusammengefasst dreht sich die Debatte um Flüchlinge immer wieder um faktentechnisch eher arm ausgestatteten Worte und Phrasen wie "Wirtschaftsflüchtlinge", "das Boot ist voll", "ewig gestrig", "Hetze", "andere Mentalität", "Toleranz" oder "die sollen Verantwortung für ihr Land nehmen, dort bleiben und es aufbauen". 

Vorschläge und Ideen für eine sachliche Lösung - so scheint es - will man nicht haben. Warum? Sind es vielleicht die Wählerstimmen, die einem dann möglicherweise abhanden kommen, wenn man dieses Thema ohne Emotionen und Schüren von Ängsten angeht? Ist es vielleicht der menschliche Impetus, von Bewegungen und Parteien, die aus dem sozialen Zusammenschluß entstanden sind und jetzt irgendwie verschwunden ist, sonst auch rhetorisch abgehen würde? Oder ist es schlussendlich die eigene Angst vor dem Fremden, dem Unbekannten, das von weit her plötzlich vor meiner Haustüre wohnt?

Mit all diesen Fragen werden die Leute bald wieder alleine gelassen, wenn dieses Thema von Politik und Medien in etwa einer Woche abgehandelt wurde und die Diskussion in einem anderen Dorf wieder von neuem beginnt.

Mittwoch, 21. November 2012

Spektakuläre Hunderl-Todesserie: Verschwörung der Aliens

Es sind bereits zwei Fälle, welche die Gesamte Erdbevölkerung in Atem halten: Vega (7), die Rauhaardackeldame des dänischen Prinzen Henrick (78) wird beim "Äußerln" von einem noch unbekannten Lkw-Lenker niedergewalzt und Otto (8), ein leidenschaftlicher Mischlings-Rüde erleidet einen Herzinfarkt beim Paarungsritual. Zwei Fälle, die am ersten Blick nicht viel gemeinsam haben, doch beim genaueren Hinsehen einen roten Faden aufweisen.

Tiefste Trauer erschüttert das dänische Königshaus: Vega, die royale Rauhaardackel-Dame ist von ihrem morgendlichen Gassi-Auslauf mit Prinz Henrick nicht mehr lebendig zurückgekehrt und wartet im Hundehimmel, den ewigen Jagdgründen für Hunderl auf Gesellschaft. Die hat sie mit Otto, dem unglücklichen Rammler jetzt bekommen. Der Hund mit dem Paarungsdrang durfte das erleben, wovon auch so mancher menschliche Zeitgenosse träumt: Beim Koitus den sogenannten süßen Tod zu sterben. Wahrlich am Höhepunkt seines Lebens zu verscheiden, ein Traum der schon viele Dichter und Denker zu regelrechten Hommagen verleitete. Das sei aber in Anbetracht der globalen Lage dahingestellt, denn: Wie renommierte UFO-Forscher herausgefunden haben, verbirgt sich hinter den beiden Todesfällen eine jahrelange Serie von misteriösen Vorgängen rund um die Hunderl-Welt. "Wir steuern auf einen Kollaps zu, der die derzeitigen Vorstellungen von Urkatastrophen weit überschreitet", meint dazu Werner von Sinnen, anerkannter UFO-Experte und Besitzer eines Mops-Hundes mit dem Namen Eddi. Er ist auch Sauna-Freund von Erich von Däniken, UFO-Experte, der unlängst in der Krone ein Interview zum Weltuntergang machte und diesen in Frage stellte. Aber. "In Anbetracht der zu erwartenden Katastrophe wäre dieser vorhergesagte Untergang am 21. Dezember ein wahrer Segen", orakelt von Sinnen und beschreibt eine wahre Alien-Invasion, welche die Menschheit in nur wenigen Jahren zu willenlosen Ja-Sagern verwandeln wird: Auch die Eliten werden davon betroffen sein und mit Hilfe außerirdischer Kräfte die westlichen Demokratien zu sogenannten Idiokratien umgestalten. Noch schlimmer: Es ist bereits losgegangen. Als Beispiel nennt er den Sieg des Hundes Esprit bei der großen Chance im ORF. "Dass irgendwann mal ein Hunderl das talentierteste Wesen einer Nation wird, zeugt von abgrundtiefen Abbau geistiger Kompetenzen", heißt es dazu von ihm. Wie aber kann die Welt gerettet werden? Einen Strohhalm an den man sich klammern kann, ortet der UFO-Wissenschaftler in der österreichischen Volksmusik: Nur Hinterseer und Co. können das Abendland und in weiterer Folge die ganze Welt retten. "Ihr (selbstkomponierter) Gesang vertreibt die außerirdischen Lebensformen bis weit hinter die Milchstraße."

Dienstag, 6. November 2012

Dogs against Mitt Romney: 106.487 Unterstützer



Was seit Wochen fieberhaft herbeigesehnt wird, steht in wenigen Stunden fest: Der Präsident der Vereinigten Staaten wird gewählt - und es scheint ein knappes Rennen zu werden. Viele MENSCHEN sind unentschlossen. HUNDERL (und vielleicht auch deren Herrln) haben ihre Entscheidung schon getroffen: Mit 106.487 "Gefällt Mir"-Angaben (Dienstag, 20 Uhr MEZ) hat die Facebookseite "Dogs against Mitt Romney" die Meinungsführerschaft im sozialen Netzwerk übernommen. Keine Chance für die Konkurrenz: Die Gruppe "Horses against Obama" hinkt mit lediglich 53 Unterstützern weit nach. Genau so die Seite "Dogs against Obama eating them", eine wohl geschmacklos auf die Erfahrungen des Präsidenten des Präsidenten hinweisende Facebook-Gruppe mit 2250 Unterstützer. Dass aber Hunderl generell eher dem demokratischen Lager zugeneigt sind, wagen Politikwissenschaftler derzeit nicht zu behaupten. Der Trend, den hunderl.at aufzeigt, lässt es aber stark vermuten. Ein Grund könnte sein, dass Barack Obama Haustierbesitzer ist und sein Hund Bo eine eigene Facebookseite hat. 1762 Freunde sprechen eine laute Sprache ...

Dienstag, 30. Oktober 2012

So wird der letzte Rest von Seriosität verSCHEUCHt



Fuchtlos - das Video, in dem Kurt Scheuch, Tierschutzreferent des Bundeslandes Kärnten zuerst eine gefährlich aussehnde Schlange liebkost und danach eine Vogelspinne über sein Tatoo klettern lässt, hat die halbe Alpenrepublik verstört. Fragen wie: Was will er uns damit sagen? Wer zahlt das? oder Wer hat ihm dazu geraten? kursieren derzeit fröhlich durch die Foren der Gazetten und im Internet. Auch hunderl.at nimmt sich dem Thema an - kein Wunder, schon alleine wegen unseres Bildungsauftrages und der Tierliebe wegen ein Muss.

Im Gegensatz zu unseren Mitbewerbern, können wir aber sagen was dem Video abgeht. Auf gut Kärntnerisch ausgedrückt: "Leitln, de hom des Krokadü vagessen!" Denn: Keine Spur vom sommerlichen Drau-Monster findet sich am 75 Sekunden langen Clip, der mittlerweile ganz weite Kreise zieht.


Neueste Erkenntnisse zur Krokodil-Causa in den Clip - die Leute wollen wissen, was dran ist

Bisherige Erkenntnisse:
Das Krokodil soll Kurti heißen: http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,775678
Das Krokodil ist zwei Meter lang: http://www.krone.at/Oesterreich/Grosse_Suchaktion_nach_Zwei-Meter-Krokodil_in_Kaernten-Noch_keine_Spur-Story-331946
Die Haltung von Reptilien erfordert Verantwortung: http://www.ktn.gv.at/262164_DE-Landesregierung-LHStv._Ing._Kurt_Scheuch.?newsid=20211&backtrack=262164
Das Krokodil heíßt Sachsi: http://www.kleinezeitung.at/kaernten/spittal/3101123/keine-spur-sachsi-drau.story
Das Krokodil-Thema füllt das mediale Sommerloch in allen Teilen der Welt: http://wilhelm-kuehs.blogspot.co.at/2012/08/krokodile-und-andere-ungeheuer.html

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Das ist eine Charaktersache


Wer eifrig im Netz stöbert wird fündig. Auch hunderl.at nützt diese Art der Recherche und stieß auf ein grenzgeniales Video über das Problem der Hundegacke. Wenn man so will ein Dauerbrenner: zeitlos, aktuell und gleichzeitig polarisierend. Ein aufgelegtes Thema auch für die heimischen Polit-Wahlgruppierungen, die im Vorfeld zur Nationalratswahl 2013 schon in diesen Tagen anfangen um die Stimmen zu buhlen. Immerhing gab es dazu schon Vorzeichen über die hunderl.at berichtete. Aber auch die Wiener Stadtpolitiker zogen einen Trumpf aus ihrem Ärmel: So soll Petra Jens, ehemalige Hundekotbeauftragte und Initiatorin der Kampagne "Nimm ein Sackerl für dein Gackerl" zur neuen Fußgeherbeauftragten gekührt werden. Fragt man sich nur, warum gerade jetzt ...

Nun ein paar Ideen:


(Drecksarbeit für kleine Funktionäre)
 
 

Dienstag, 2. Oktober 2012

Dieses Foto beendet die Personaldebatte der SPÖ in Oberösterreich


Seit 2009 übertrumpfen sich kryptische Politikberater und kaffeesudlesende Journalisten, wenn es um die Frage geht, wer Josef Ackerl an der Spitze der Sozialdemokraten ablöst. Teilweise krude Spekulationstheorien und Namen von A bis Z wechseln sich in den Gazetten des Bundeslandes ab. hunderl.at beendet die Spekulation: Es ist der Reini Entholzer. Denn: Wer mit einem weißen Hunderl zwischen wuchernden Farnen und grünen Gräsern in der Wiese hockt, wirkt irgendwie sympathisch und sticht damit sogar die Sujets der Konkurrenz (Weitblickender LH) aus.

Montag, 1. Oktober 2012

Pimp my Politician

Und täglich grüßt das Murmeltier: Wenn so mancher (auch selbsternannter) Volksvertreter zum Mikrofon greift, macht sich heiße Luft im Raum breit. Interviews werden zu einem Monolog umfunktioniert und Veranstaltungshallen bei Wahlveranstaltungen (NLP sei Dank) zu sinnfreien Zonen umgewidmet. Frank, (T)HC, Silvio oder wie sie alle heißen sind prädestiniert für langweilige und nichtssagende Floskeln. Aber die Pointe kommt glücklicherweise zum Schluss und ist nicht selten auf Youtube zu finden. hunderl.at präsentiert aus diesem Grund eine kleine, feine Auswahl "gepimpter" Politiker-Reden:





Mittwoch, 26. September 2012

Von der Sommerpause zurück in die Zukunft

Die warme Jahreszeit ist zuende, die Blätter werden bunt und ein frischer Wind weht durch die alpenrepublikanische Politlandschaft. Genau richtig, dass sich hunderl.at aus seiner wohlverdienten Sommerpause zurückmeldet und seine nach Informationen dürstenden Leser wieder befriedigen darf. Da wir aber den anderen Medien immer einen Schritt voraus sind, gibt es bei uns nichts Aktuelles. Im Gegensatz zur Konkurrenz wissen wir schon heute, was morgen passiert - oder besser gesagt im Oktober 2013: Die Nationalratswahlen sind geschlagen, die anfängliche Wehrpflichtdebatte artete zu einer noch immer andauernden Bundesheerparade am Heldenplatz aus und ein gewisser Herr Strohsack, 80-jähriger Industriemagnat hat die ersten Duftmarken seiner Polit-Ideologie gesetzt. Hier eine kleine Video-Prophezeihung.


Samstag, 19. Mai 2012

Das Hunderl und das Job-erl


Nicht nur Popgruppen wie die EAV singen davon: Viecherl und Hunderl haben in der Seele des gelernten Österreichers ein ganz besonderes Platzerl. Das gefällt auch hunderl.at. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass unser Online-Portal sich auch täglich durch den Blätterwald kämpft und dabei den einen oder anderen Artikel rund um die Tierliebe, den gelernten Österreicher und seine Eigenschaften mit Begeisterung und Interesse liest. Nun zur Sache: Die Kronenzeitung durchstöberte seine Redaktion nach Hundefreunden und wurde auch fündig. Konkurrenz für hunderl.at, würde sich der eine oder andere wohl denken. Nein, so sehen wir das nicht, denn: Wie abgebildet müssen sich die Kläffer täglich in den stickigen Büroräumen in der Muthgasse oder sonstwo aufhalten. Wenig Tageslicht, kein Auslauf und kein Knocherl weit und breit, dass das unter Zeitdruck und Stress stehende Herrl oder Frauchen zum Apportieren werfen kann. Das ist schon ein Kreuz mit der zur Schau gestellten Tierliebe. Immer wieder gibt es dann so Menschen, die dann was schlechtes daran auszusetzen haben. Und so schließt sich wieder der Kreis zu besagtem Medium.

Montag, 23. April 2012

Anton Mahdalik - Der Wortakrobat wider Willen grüßt täglich wie das Murmeltier


Auffallen um jeden Preis. In Zeiten wie diesen keine schlechte Strategie um um Aufmerksamkeit zu buhlen. Anton Mahdalik, FPÖ-Gemeinderat von Wien ist sicherlich das beste Beispiel dafür, wie man mit skurrilen und überdrehten Wortmeldungen täglich darum kämpft, es irgendwie in eine Zeitung, Online-Portal oder ein sonstiges Medium zu schaffen. Frei nach dem Slogan "so schlecht dass es schon wieder gut ist", versucht der blaue Wortakrobat und Grammatik-Künstler seine Ideologie anzubringen. Dabei scheint es - so mutmaßt zumindest hunderl.at - dass der schmale Grat zwischen ernst gemeinter Skurril-Ideologie und politischem Berufs-Zynismus oft auch unfreiwillig überschritten wurde. Dabei geht es dem guten Mann nicht um den Inhalt, sondern in erster Linie um die Sprache und Poesie, die er in seinen (bezahlten) OTS-Aussendungen verwendet. Immerhin: Eine Facebook-Gruppe, denen seit kurzem auch der hunderl.at-Chefredakteur angehört, huldigt die Aussendungen des Mandatars.

Nun aber in Medias Res. hunderl.at veröffentlicht ein kleines Potpurri Mahdalik`scher Dichtkunst:

Mahdalik und die Bettelmafia
Die Kiffer-Koordinatorin
Der nüchterne Benzinbruder und die betrunkene Radl-Mafia
Hintern-Grund

Ja. Es ist eben nicht einfach, ein Politiker zu sein und bei den Jungen punkten zu wollen. Schon gar nicht, wenn man bei einer biederen, konservativen und reaktionären Partei angehört. Da muss man sich - wie der Herr beweist - schon allerhand einfallen lassen. Im Klartext: Wenn die Themen schon nicht so knackig sind, muss wenigstens die Verpackung stimmen.

Donnerstag, 5. April 2012

Das geheime Skript zur "Lage der Nation" von Michael Spindelegger

Das ist Aufdeckerjournalismus pur: Obwohl der Vizekanzler erst am 14. Mai seine langersehnte Rede zur Lage der nation halten wird, liegt der Redaktion von hunderl.at schon das Manuskript vor. So plant der ÖVP-Mastermind, mit seiner gefinkelten Brandrede seine im Umfragetief grundelnde Partei wieder auf Vordermann zu bringen:

Liebe Bürger der Nation!
Traurige Tage liegen hinter uns: Rechtzeitig zum Osternestl-Suchen kehrte der Winter zurück. Neben den Osterhasen vermehren sich auch die in Wald und Felder lebenden Rammler wieder, denn unsere Jäger haben ihr Vertrauen in die Menschheit verloren. Schuld daran ist ein Polit-Tribunal, das mit wild umherfliegenden Anschuldigungen viele meiner Parteifreunde, die nicht zu Unrecht einen Jagdschein haben, kriminalisierten. Der Günther, mein Freund und Zwetschkenröster, ein Naturbursch aus Tirol, ist sogar in Verruf geraten, dass er gratis Gemsen und Wildschweine erlegt, um dafür ein paar Gesetze duchzudrücken. Da sage ich Stopp! Liebe Freunde, so nicht. Zuerst sind die Reichen an unserer Misere schuld, jetzt sind es plötzlich die Waidmänner: Das sind unbescholtene Menschen, die die Natur lieben, die Aussicht bei der Ansitzjagd geniessen und jeden Hochstand als ihren Zweitwohnsitz bezeichnen. Da sage ich: Das ist schäbig, dumm und eine Riesenfrechheit. Wie die Wildschützen auf einen 18-Ender haben ein paar Politiker, die sich eigenmächtig als Jagdgesellschaft bezeichnen zum Halali geblasen. 90 Prozent der Jäger sind in Ordnung. Ein kleiner Teil nicht. Nichts mehr ist sicher, nicht mal mehr das Geld in Liechtenstein ...

(Wie sollen wir uns dagegen wehren? Der Karl-Heinzi hat das Ganze ins Rollen gebracht. Dazu noch seine Ausreden: Das ist das Geld der Schwiegermutter und und und. Das kauft ihm doch keiner mehr ab. Aber gut. Der gute Mann ist fein heraussen --- Bitte aus dem Manuskript streichen)

Liebe Freunde, nicht nur die Volkspartei auch mein Vorgesetzter, der Werner (und der Fritz) haben so ihre Probleme: Inserate und ÖBB sag ich nur. Die Optik ist gelinde gesagt sehr schief. Ein gefundenes Fressen. Laben daran kann sich aber keiner. Nicht einmal seine ärgsten Gegner. Wir. Sitzen wir doch im selben Regierungsboot und müssen den Käse gleich mit ausbaden.

Aber: Wir müssen jetzt nach vorne schauen und die Geschichte hinter uns lassen. Mit der Fekter Maria haben wir eine Vollblut-Politikerin, die auch am Brüsseler Parkett eine gute Figur macht. So wie daheim. Immer gut drauf und voller Tatendrang. Sie vertritt das Land so, wie es sein soll: Eloquent, offen und ohne Geheimnisse - auf einer Ebene mit dem Junker und seinen Konsorten. Apropos Junker: Wir Österreicher müssen stolz auf uns sein. Leben wir doch in einer schönen Gegend: Donauwalzer, Wein und Skilifte. Tolle Aussicht vom Großglockner und Wintersportler, wie es die Welt noch nie gesehen hat. Da sage ich: vergessen wir die Aufdeckereien und die Politik. Schauen wir uns lieber das an was wichtig ist, meine Freunde. Wichtig sind wir, die wir so sind wie wir sind, weil wir da leben wo es so schön ist. Danke!

Mittwoch, 28. März 2012

Ein erlegter Hirsch kostet 1800 Euro - ohne Anfütterung!

Böcke, Auerhähne, Fasane oder Gemsen. Mehr als 55.000 Stück Wild soll der verwegene Kaiser Franz Josef mit seiner Flinte den Gar aus gemacht haben. Was in Zeiten der Monarchie noch für Ruhm und Ehre  bei den Staatslenkern sorgte, ist in Zeiten wie diesen das verpöhnte Indiz schlechthin, ein käuflicher Staatsmann zu sein. Bestes Beispiel: Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) steht mit sieben Jagdeinladungen im Fadenkreuz herkömmlicher Medien, die zum Halali auf waidmännische ""Korruptionsböcke´" geblasen haben. So veröffentlichte just die Zeitschrift News schon 2005 einen Bericht über Landes- und Bundespolitiker, die im Besitz eines Jagdscheins sind. Wenig überraschend stellte sich heraus, dass es von diesen vor allem in der rechten Reichshäfte so richtig wurlt.
Warum aber werden  im Lodengrün Geschäfte gemacht? Während Soziologen wie Roland Girtler gemeinsame Ansitz- oder Treibjagden als Spielwiese der Mächtigen und Wichtigen bezeichnen, wo eben auch solche Deals ihren Platz haben. Immerhin scheinen Schnäppchenjäger - wie der hunderl.at-Chefredakteur -  bei dieser Debatte auf der Seite der Guten zu stehen, denn: 1800 Euro für einen erlegten Hirsch hinzublättern, wäre für sein Budget unerschwinglich. Und Geschenke in dieser Höhe sind der großen Edelfeder noch nicht angeboten worden. Eine Annahme eines Jagdgeschenkes schließt er dezitiert aus.


Nun ein paar Jagd-Szenen

Freitag, 23. März 2012

Jagdhunde: "Auch wir sind Opfer der Korruptionsaffäre!"

Bestechung und Lobbying im Lodengrün beschränkt sich  nicht alleine auf landadelige Gutsbesitzer, Mitarbeiter staatsnaher Konzerne und windige Politiker, die im Nachhinein nicht mehr so genau wissen, was ihre honorierte Leistung eigentlich einmal war. Es geht noch tiefer: hunderl.at deckt auf, dass bei diesen profitablen Halalis sogar unschuldige Jagdhunde und Wildtiere von den teilnehmenden Personen geködert wurden. "Mir hat das Herrl eine Extraportion Frolic versprochen, wenn ich mich als Wildschwein verkleide und so dem Generaldirektor einen Wahnsinns-Tierbestand vorgaukle", erzählt Rauhaardackel Fiffi Huber (8), Haus- und Hofhund eines ostösterreichischen Gutsbesitzers, der besagten Generaldirektor zu einer frühmorgendlichen Ansitzjagd einlud, um dabei mit ihm über einen Deal zu sprechen, der für beide Seiten sehr interessant sein könnte. "Ich habe abgelehnt, weil ich noch ein Ehrgefühl habe und mich nicht für jeden Schas zum Deppen mache", poltert Fiffi weiter und erzählt noch von vielen weiteren dubiosen Geschäften, die sein Herrl mit Gästen des gesamten Erdballs in Wald und Wiese besprochen hat. Wenn es richtig ernst wurde, verzogen sich er und sein Geschäftspartner auf seinen Hochstand ...

Mittwoch, 21. März 2012

Wer Pandascheiße zu Geld macht, hat das Prinzip unserer Welt verstanden

Ja, es gibt sie wirklich: Menschen, die durchschauen wie unsere Gesellschaft tickt: Jüngstes Beispiel dafür ist An Janshi (41), ehemaliger Lehrer und nunmehr Geschäftsmann aus der chinesichen Provinz Sichuan. Weil Pandabären in seinem Land als heilig gelten und ihre Ausscheidungen somit mehr Wert sind als Gold, düngt er damit seine Teepflanzen und verkauft die Ernte um teures Geld an wohlhabende Zeitgenossen, die glauben damit für lange Zeit bei bester Gesundheit zu leben. Ein halbes Kilo Tee kostet 2600 Euro. hunderl.at gratuliert zu dieser weisen Entscheidung und hofft im selben Atemzug auf viele Nachahmer aus allen Winkeln des Erdballs, denn: "Besser die Menschen mit Tee bescheißen, als ihnen das Steuergeld aus der Nase zu ziehen und später dann im Kontrollausschuss einen auf schweigsam oder unschuldig zu machen oder sich gar als Opfer der Politjustiz darzustellen", heißt es vom Chefredakteur des mittlerweile nicht mehr aus der Medienlandschaft wegzudenkenden Online-Magazins, dass Esprit, Aktualität und Zeitgeist exklusiv für sich gepachtet hat. Apropos Zeitgeist: Der angesprochene Herr Janshi hat diesen mit voller Wucht getroffen: Ein "Gesundheitsartikel" gepaart mit einer Prise Heiligkeit, gewürzt mit einer Portion Mythos ergibt ein unbezahlbares Charisma, das sich Konsumenten dieses - auf Bärenkot wachsenden - Genussmittels damit dazukaufen.

Deshalb haben wir für Euch die grauen Gehirnzellen angestrengt und ein paar Produktvorschläge für die Alpenrepublik zusammengetan.

  • Hirschtalg-Stimmbandcreme "Mennsdorff": Wirkt beruhigend auf angestrengte Sprechorgane, bringt die Zunge dazu, "glaubhafte" Ausreden zu formen und führt zu akuter Antworten-Demenz. Nur: Preis und Leistung stehen leider nicht im Verhältnis.
  • Fußabstreifer "Kopf": lässt garantiert jede Schweinerei vor der Haustüre - dort wo normalerweise auch gekehrt wird, denn: drinnen sind nicht nur die Westen weiß. Der Fußabstreifer kann auch zu Selbstverteidigungszwecken verwendet werden. Dazu muss aber der Zusatz AMONiak! mitbestellt werden.
  • Sortiermaschine "Pfarrgemeinderatswahl Stützenhofen": sie erkennt jedwede "fremdartigen Partikel" sofort im Ansatz und mustert sie gnadenlos aus. Dabei wird der Reaktionismus-Algorhythmus verwendet, der in der etwa 2000-jährigen Firmengeschichte den Erfolg bis in die Gegenwart garantiert. Auch Umwelteinflüsse, die das Objekt bevorteilen werden von der Maschine umgehend erkannt und "mundtot" gemacht.
  • Internet-Firewall "Scheuchi-Brothers": Entfernt umgehend unliebsame Kommentare und kritische Stimmen. Schützt ihre Kinder vor jedweder ideologischer und semantischer Verrohung, die normalerweise in den unendlichen Weiten des Internets an jeder Ecke anzutreffen sind. Kleiner Pferdefuß: die heiße Ware wird vielleicht in Zukunft nicht mehr ganz legal erhältlich sein.

Montag, 5. März 2012

Das Hunderl und die Depressiven

Während billige Postillen, Free-TV und teurere Infomationsblätter rund um den Globus die tragische Story vom Burn-Out gefährdeten Uggie auf und abbeten, weiß hunderl.at, was mit dem Hollywood-Hund wirklich geschehen ist. Denn: Im Gegensatz zu anderen Lohnschreibern kann unser Chefredakteur mit Hunden sprechen und erhält alle Informationen aus erster Hand.
"Das mit dem Burnout hat damit begonnen, als am Set das Hundefutter ausging und der Regisseur seinen Assistenten zum nächsten Supermarkt eines besorgen schickte", beginnt der derzeit berühmteste Kläffer eine lange Erzählung bei der es um Depressionen beim Gassi-Gehen, Erektionsprobleme in der Deck-Zeit und mobbende Anrufe einer Dackelbande geht, die Uggie seit mehr als zwei Jahren das Leben schwer machen. Und: Wie der Filmhund berichtete, leiden viel mehr Tiere an den irrationalen Verhaltensweisen ihrer Besitzer, die es ihnen nicht immer leicht machen ...

So berichtet "Rex", der gleichnamige Superstar einer österreichischen Krimiserie von ständigen Anrufen einer Mops-Mafiabande, welcher die polizeilichen Freizeitaktivitäten des Schäferhundes derartig aufstiegen: "Sie nannten mich ein Bullen-Knecht, der immer auf der falschen Seite des Gesetzes stand", erzählt "Rex", der heute einen anderen Namen trägt und unzählige Schönheitsoperationen hinter sich hat. Ein Zeugenschutzprogramm machte dies notwendig, um die Mops-Bande weg von seiner Fährte zu locken. Auch Tobias M., Hauptdarsteller der Serie musste vom armen Rex ferngehalten werden: Nach der Ausstrahlung der ersten Staffel war klar dass der Hund der Star der Serie war - Herrl Richie Moser nur ein Statist. Das hatte zur Folge, dass der menschliche Schauspieler tierische eifersüchtig wurde, und die Wurstsemmerl mit Tofu-Aufschnitt präparierte, um so eine Grundübelkeit beim Starhund auszulösen.


Ebenfalls bedauerlich ist das Schicksal von "Beethoven", dem Star einer Familienfilmtrilogie: "Unter der Androhung von Fressi-Entzug musste ich täglich den lieben Hund heraushängen lassen und einen auf gemütlich machen", erzählt der Bernhardiner, der Rock-Musik liebt und den Namen "Beethoven" als ärgste aller Strafen empfand. "Ich wollte eigentlich anders heißen: Hellhound oder so ähnlich, das hätte mir getaugt."


Ähnlich erging es auch dem Fernsehwastl, der für den Musikantenstadl zum Volksmusik-Dackel gemacht wurde: "Ich kam aus bürgerlichem Hause aus Wien, mein Vater und meine Mutter liebten Mozart, pinkelten in Porzellan-Kisterl und apportierten im Stadtpark - gleich neben der Johann Strauß-Statue", erzählte der leider schon verstorbene Fernsehwastl in seinen letzten Zügen. Diagnose Umtata-Demenz brachte ihn zur Strecke.

Freitag, 2. März 2012

Leute, denen Sie nicht auf der Skipiste begegnen wollen

Aus aktuellem Anlass - morgen ist der offizielle Hunderl.at-Skitag - präsentieren wir wahrgewordenen Pistenalpträume. Um ins Fernsehen etc. zu kommen, machen Promis und andere "Gesichter" auch die Gebirgshänge unsicher:





Dienstag, 21. Februar 2012

Erster TV-Sender für Hunde gelauncht

Das wurde aber auch Zeit! Statt Casting Shows, Serien und schnulzigen Schlagerabenden gibt es jetzt den optimalen Sender für den Vierbeiner. Auch Herrchen und Frauchen sollen bei DogTV abschalten und in die Welt ihres besten Freundes eintauchen dürfen. US-Unternehmer haben mit Dog-TV den ersten Fernsehsender für Vierbeiner ins Leben gerufen, wie MSNBC berichtet. Seit einigen Tagen können in San Diego beinahe 800 speziell angefertigte TV-Sendungen empfangen werden.

Nun ein kleiner Einblick:

hunderl.at begrüßt den neuen Sender und freut sich.

Zum Aschermittwoch: Die schlimmsten Maskottchen-Jobs

Prekär Beschäftigte, Kleinstverdiener, Tagediebe, Frühpensionisten und Proleten - das ist kurz zusammengefasst Zielgruppe und gleichzeitig Leserschicht von hunderl.at. Auch unser Chefredakteur findet sich darin wieder. Deshalb ist es auch nicht abwegig, dass gerade wir "das" Organ der frustrierten Unterschichten und Wutbürger sind. Im Gegensatz zu anderen Krawallblogs, die sich in ihrer Angst auf Sündenbocksuche begeben und auf die wirklich Armen und Außgestoßenen Mitglieder unserer Gesellschaft hinprügeln, wollen wir unseren Lesern Tipps geben, wie sie ihr Leben auf die Reihe bringen. Teil 1 der neuen Reihe sind die schlimmsten Maskottchenjobs. In Manier von Günther Wallraff tauchten auch wir in die Welt der Kostüm-Unterhalter ein und lassen die Betroffenen über die Top-Drei der grenzwertigsten Arbeitsbedingungen berichten.

Thomas G. (44) und Fritz V. (51), zwei arbeitslose Skilehrer aus dem Stubaital waren während der Fußball-WM im Maskottcheneinsatz und berichten: "Wir lieben Schnee und Goldmedaillen - die Niederlagen am grünen Rasen haben uns psychisch fertiggemacht. Sogar der Dackel eines kroatischen Fans hat nach dem Spiel sein Bein gehoben und Lulu auf den Fritz seinen linken Fuß gemacht. Kurz davor hat er sich diesen verstaucht, beim Luftsprung wie der Vastic Ivo das einzige Tor für uns geschossen hat."




Hasso B. (8), Mischlingshund: "Ich war drei Jahre lang für eine Hundefutterfirma Werbegesicht und erster Vorkoster. Als aber der PR-Chef ausgewechselt wurde und wir auf Billig-Futter umstellten, haben sich die neuen Zutaten - wir sprechen von Kruspeln und anderen Schlachtabfällen - auf meine Leibesfülle geschlagen. Anstatt mich für meine Bemühungen zu belohnen, wurde ich wegen Unförmigkeit hinausgeschmissen. Meine späteren Versuche durch Casting Shows, wie Heidi Klum sucht Germanys next Top-Hunderl, wieder Fuß zu fassen misslangen. Jetzt bin ich erster Fußabstreifer im Linzer Gugl-Stadion. LASK'ler und Blau-Weiße glauben, dass ich zu ihnen halte ..."

Ronald O. (34), Landwirt aus dem Mühlviertel: "Wie mich der Edi vom Bauernbund angerufen hat, dass sie meine Hilfe bei der Milchpreis-Tour bräuchten, hätt' i mir nie gedacht, dass das so eine enge Angelegenheit wird. Wegen meiner breiten Hüften kann ich nicht mehr aus dem Kostüm. Ich musste sogar meinen Sommerurlaub an der Nordsee im Kuh-Outfit verbringen. Auch im Lagerhaus haben sie kein Werkzeug, um mich wieder da rauszukriegen. Mir reichts schön langsam! Aber wenigstens steht meine Familie hinter mir."

Donnerstag, 16. Februar 2012

Eisstockschießen - Extremsport mit Stock und Daube

Zuerst die Minusgrade, jetzt die Schneemassen: Der Winter hat das Mühlviertel und die dazugehörende Hansbergregion fest im Griff. Auch im kleinen Örtchen St. Johann tummeln sich derzeit die Wintersportler am Lummerstorferteich wie die Ameisen am Marmeladebrot. Es wurlt nur so von schießwütigen Eisschützen - brutale Daubenjäger, die mit ihren Holzstöcken auf alles Schießen was so kreucht und fleucht. Dass dieser Sport zu den Extremsportarten gezählt werden darf, wissen nicht nur Hüttenwirt und Bahnbetreiber sondern ein ganzes Dorf, das im kollektiven Spielrausch an den Wochenenden und in jeder sonstigen freien Minute zum gefrorenen Teich pilgert. "Sechse, Neune, Aus!" lautet der Schlachtruf der auch bis in die Ferne gellt. Ja, sogar bis Afghanistan oder ins hinterste Tschatschikistan. Jedenfalls: hunderl.at kennt nicht nur die Tücken des besagten Lummerstorferteichs, sondern auch die Grundregeln für Eisstockschützen, die in den kommenden Zeilen unseren treuen Lesern dargebracht werden sollen.

Professionelle Tipps für Eis und Stock

  • Zielwasser ist das Um- und Auf um am Eis eine gute bzw. adäquate Figur zu machen. Der geübte Schütze greift am Liebsten zu Rum-Tee: Stroh 80er ist dabei die beliebteste Form
  • Kopfbedeckungen wie die Bärenfut oder der gemeine Steirerhut sind willkommen. Hauben mit angenähter Steh-Frisur oder ähnlichem sind nur am Nordpol wirklich up to date
  • Verwenden Sie unterm Spiel wahllos szeneeigene Fachbegriffe wie "übers Gugu foarn", "Dea is z'laut" oder "Da earschte Gwinn mocht den Beidl gring". Sie erhalten nicht nur anerkennende Blicke der Einheimischen, sondern lassen Sie auch im Lichte des Profis erstrahlen
  • Bei anhaltender Glückssträhne die Eisbahn so schnell es geht in Richtung Gastro-Insel verlassen. Denn: Nur so kann der abschließende Bierkonsum mit einem "schweren Beidl" in die Länge gezogen werden.
Bärenfut oder Steirerhut: Der adäquat gekleidete Schütze schwört auf Traditionelles



Dienstag, 14. Februar 2012

Nachtrag zum Valentinstag: Was Tiere über ihre Besitzer denken

Schmusen - busserln - zärtlich sein. Die Liebe ist eine Himmelsmacht und nicht nur für den Mensch gemacht. Das sei der vom Primaten abstammenden Spezies mit Fell am Kopf, unter den Achseln und in Weichteilnähe ins Stammbuch geschrieben. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Hunderl, Katzerl, ja sogar ein Braunbär Gefühle hat. Wie sich diese äußern, liegt ihnen noch verborgen. Bis jetzt, denn: hunderl.at hat ja die Möglichkeit mit Viecherln zu sprechen. Nicht nur Bo, der Hund von Barack Obama, ist einer unserer zuverlässigsten Informanten. So schreibt beispielsweise Tinkerbell, der Handtaschen-Wauwau von Paris Hilton: "Bei mir und meinem Frauerl hat es nicht gefunkt, im Gegenteil. Sie ist überhaupt nicht mein Typ und das sage nicht nur ich." Ähnliche Töne kläfft auch Adtolfh, Hund einer gewissen Politikerin, die in diesem Jahrtausend im Bundespräsidentenwahlkampf mitmischte: "Ich bin wie mein Vater ein reinrassiger deutscher Schäferhund, gesellschaftspolitisch weit links der Mitte. Mein Frauerl ist mir nicht geheuer und deswegen kann ich sie und ihre Freunde nicht riechen. Beim vergangenen Sonnenwendfeuer hätte ich fast ihren Chef gebissen, weil er mir so am A**** geht."

Donnerstag, 2. Februar 2012

Neue Studie: Die Deutschen lieben kleine Hunderl


Sie heißen Fiffi, Putzi oder Kevin: Statt der Hundehütte wohnen sie in einer Umhängetasche und gehen am Arm des Herrchens/Fraulis Gassi. Und: Irgendwie schauen sie dem Besitzer auch ein bisserl ähnlich. Klein, stämmige Fußerl oder eine plattgedrückte Nase. Kein Wunder also, dass Mops und Französische Bulldogge zu den neuen Favoriten der Deutschen gehören. Dies geht aus der Hunderassenstatistik 2011 hervor, die die AGILA Haustierversicherung AG jetzt veröffentlichte. Neben Mischling, Labrador und Golden Retriever, die laut AGILA auch schon 2010 zu den begehrtesten Rassen zählten, scheinen Möpse und Französische Bulldoggen voll im Trend zu liegen. 
 Wo aber liegt das Fünkchen Wahrheit, dass sich Hund und Herrl irgendwie ähnlich schauen? Wer hat dieses Gerücht aufgestellt und warum hält es sich schon so lange. hunderl.at hat recherchiert und unglaubliches zu Tage gebracht:







Montag, 30. Januar 2012

Die wahren Ereignisse der Ballsaison


Während sich Radio, Zeitungen und Fernsehstationen landauf landab über einen offenbar in der Ballsaison geistig schwer abgedrifteten Parteichef echauffieren und ihm damit - wohlbemerkt unfreiwillig - eine riesige Plattform geben, spricht hunderl.at über lieber wirklich wichtige Dinge. Nämlich: Neben dem Burschenschaftler-Ball hat diese Zeit noch viel lustigeres zu bieten als ein paar Kapperl-Träger, die im Rechtswalzer tanzen und sich gerne in Opferrollen flüchten. hunderl.at hat die besten Veranstaltungen der Ballsaison gesammelt und exklusiv aufbereitet:
 
  • 04.02.2012 Ball der Hexer und Magier, Ball
Neues Rathaus Linz, Festsaal, Linz (Oberösterreich), Österreich - Verzaubertes Ambiente, das magische Räusche garantiert. Gesprächsthema: "Mein Zauberstab ist zu klein

  • 3.03.2012 Ball der städtischen Schulwarte, Ball
Haus der Begegnung Liesing, Liesing (Wien), Österreich - Dresscode Staubmantel, Haus-Schlapfen und Mitteilungsheft. Gesprächsthema: "Rauchen am Schulhof, vergessene Jausenbrote"

  • 07.02.2009 Pfarrball in St. Johann am Wimberg (20:00 Uhr) - Maskenball am Land im katholischen Gewande. Dresscode: Schiarches Gfries. Gesprächsthema: wird an der Bar bekanntgegeben ...

  •  4.2.2012 Ball der GewichtheberDer KSC Argos/AK Hermann und der Polizei SV Wien laden zum Ball der Gewichtheber ins Schutzhaus Zukunft auf der Schmelz. Zünftig dürfte es dort auf jeden Fall zugehen, da vor Ort neben Musik und Tanz auch Gewichte gestemmt werden. Gesprächsthemen die sich empfehlen: Schwere Gegenstände, unpassendes Gesprächsthema: Leistenbruch. 

Samstag, 28. Januar 2012

hunderl.at gründet eine Burschenschaft

Während im sich deutschen Nachbarland die rechte Szene mit brutalen Bombenattentaten, einer fragwürdigen Rüpel-Partei (NPD), die ständig Rülpser gegen Minderheiten skandiert und wirren nicht ernst zu nehmenden Personen darstellt, wird sie bei uns hofiert. Genauer gesagt: Hofburg-isiert. Stattgefunden gestern beim sogenannten WKR-Ball, der neben bekappten Burschenschaftlern auch tausende Gegendemonstranten in die Wiener Innenstadt lockte.

hunderl.at betrachtete das Ereignis zwar nur von außen, stellt sich aber folgende Frage. Wieso werden die Herren mit den Narben im Gesicht, dem komischen Kapperl am Kopf und dem Säbel an der Hüfte eigentlich so ernst genommen? Sicher, Gerüchten zufolge schanzen sie sich einflussreiche Jobs zu, haben ein jenseitiges Gesellschaftsbild und mögen keine Vielfalt. Aber: Sind diese Freizeit-Fechter wirklich so wichtig? Ist Kapperl-tragen und Biertrinken nur was für Keller-Nazis? hunderl.at - das tierfreundliche Magazin im Internet - sagt NEIN und startet einen Aufruf: Wir gründen ab sofort eine Burschenschaft und werfen uns ins Lager der Studentenverbindungen. Aber: Nicht ins erste, zweite oder dritte Lager, sondern in eine andere Liga. Denn: Im Gegensatz zu vielen anderen Verbindungen, soll bei uns die Vielfalt dominieren und statt dem Säbel gibt es Mensuren mit Knackwürsten. Außerdem wollen wir keiner Religion nahestehen und auch Frauen dabei haben - und natürlich auch jede Menge Hunderl. Und: Auch Nichtakademiker haben das Recht mittendrin statt nur dabei zu sein. In diesem Sinne freut sich hunderl.at auf DEINE Mitgliedschaft. Anmeldungen unter diesem Link. Außerdem: Ein Name ist noch nicht gefunden, wir freuen uns auf DEINE Vorschläge, bitte posten.

In Wels setzt man halt aufs Hunderl

Mittwoch, 25. Januar 2012

Partnershopping: So warfen sich unsere Politiker in jungen Jahren auf den Markt

Koalitionen sind keine Liebeshochzeiten - nur Zweckbindungen. Das ist der Lieblingssatz vieler unserer hochgeschätzten Volksvertreter, wenn es darum geht, ein kurioses oder im Vorhinein zum Scheitern verurteiltes Regierungsbündnis mit einer anderen Partei schön zu reden. Aber: Politiker sind Menschen und Menschen brauchen was für das Herz. Da ist eine Zweckbindung meistens der falsche Weg. Aus diesem Grund präsentiert hunderl.at ein paar vielleicht skurril anmutende Versuche, wie Politiker ihre Liebe suchten ...
Auf der Twitter-Seite von Clemens Haipl gefunden.
Eva Glawischnig - die blonde Keyboarderin
Dieses Exemplar dürfte noch immer auf der Suche sein (Stichwort: Lebensmensch)



HC, der berühmte Wehrsportler ging wohl mit anderen Mitteln in die Partnerwahl



Sonntag, 15. Januar 2012

Warum es immer weniger Bellos gibt und die vierbeinigen Pornostars boomen

"Das Hunderl von heute ist das Spiegelbild unserer Gesellschaft" - dieser tragende Satz kommt nicht von Aristoteles, Platon, Kant oder sonst einen großen Philosophen, sondern von Eva Schaab, Germanistikstudentin aus Deutschland. Sie beschäftigte sich in ihrer Magisterarbeit mit den Namen der rund 6 Millionen Hunderl, die in ihrem Heimatland herumlaufen und stellte folgendes fest: Namen wie Bello, Hasso oder Flocki sterben aus. Vierbeiner die auf den Namen von Alkoholika oder Pornostars getauft werden, übernehmen das Ruder: Die Hunderl der Postmoderne hört auf Namen wie Scarletta, Jim Beam oder Brandy.

Montag, 9. Januar 2012

Blattschuss - hunderl.at und Nordkorea

Ja, es geht wieder los. Posieren statt regieren ist das neue Motto erfolgreicher Politiker: Vladimir Putin oder Silvio Berlusconi mach(t)en es täglich vor. Nun aber hat auch ein fest im Sattel sitzender Staatschef erkannt, dass die Stimmung im Land maßgeblich davon abhängig ist, wie sich das Staatsoberhaupt präsentiert. Kim Jong Un, neuer Oberboss von Nordkorea, zeigt dass auch ein strammer Stalinist den Populisten Paroli bieten kann :-)





Um diesen Artikel erstellen zu können, durchforstete hunderl.at zahlreiche Medien

Sonntag, 1. Januar 2012

Neujahrsansprache: Auch wir geben uns staatstragend

Sehr geehrte Leser! Zuerst einmal ein bisserl Selbstlob: Tausende Klicks und treue Anhänger des Hunderl-Journalismus können nicht irren. hunderl.at ist in nur wenigen Monaten von einem Randgruppenphänomen zum zentralen Dreh- und Angelpunkt der heimischen Medienlandschaft geworden: Kritische Artikel, knallharte Analysen und schöne Fotos liebenswerter Vierbeiner machen unser Erfolgsrezept aus, dem sich nicht einmal der Barack Obama entziehen kann. Sein Hund Bo ist ein eifriger Leser, verlässlicher Informant und Briefschreiber an die Redaktion.

Nun zur Sache: Die Performance der Alpenrepublik ist in Zeiten der derzeitigen Krisen alles andere als vorbildlich: Die Regierung zankt, der Kanzler umgibt sich mit "falschen Freunden aus dem Internet", die größte Oppositionspartei beißt an einer Wurstsemmel-Affäre, die Qualifikation für die Fußball EM ging in die Binsen und die sonst so verlässlichen Skifahrer kommen - wie wir und Otto Normalverbraucher meinen - nicht auf Touren. Zeit also, sich ins große Geschehen einzumischen. Unsere Forderungen:

  • Wieder mehr niedliche Hunderl auf die Zeitungscovers: Wenn die Zeiten schon so schlecht und die Akteure so patschert sind, braucht es aufmunternde Berichterstattung. Und da hilft nur das  Hunderl.
  • Mehr Feiertage: Weihnachten und Silvester am Samstag, Neujahr am Sonntag. Die Zwickeltage hatten im Dezember keine Chance. Wir fordern ein Feiertagsgesetz, dass arbeitnehmerfreundliche Urlaubsgestaltung erleichtert.
  • Töchter in der Hymmne waren nur der Anfang. 2012 müssen auch die Hunderl in diesem Lied ihre Ehre bekommen. "Heimat bist du großer Hunderl!"
  • Abschaffung des Glücks-Schweinchens: An seine Stelle muss ein Glücks-Hunderl stehen