Montag, 30. Januar 2012

Die wahren Ereignisse der Ballsaison


Während sich Radio, Zeitungen und Fernsehstationen landauf landab über einen offenbar in der Ballsaison geistig schwer abgedrifteten Parteichef echauffieren und ihm damit - wohlbemerkt unfreiwillig - eine riesige Plattform geben, spricht hunderl.at über lieber wirklich wichtige Dinge. Nämlich: Neben dem Burschenschaftler-Ball hat diese Zeit noch viel lustigeres zu bieten als ein paar Kapperl-Träger, die im Rechtswalzer tanzen und sich gerne in Opferrollen flüchten. hunderl.at hat die besten Veranstaltungen der Ballsaison gesammelt und exklusiv aufbereitet:
 
  • 04.02.2012 Ball der Hexer und Magier, Ball
Neues Rathaus Linz, Festsaal, Linz (Oberösterreich), Österreich - Verzaubertes Ambiente, das magische Räusche garantiert. Gesprächsthema: "Mein Zauberstab ist zu klein

  • 3.03.2012 Ball der städtischen Schulwarte, Ball
Haus der Begegnung Liesing, Liesing (Wien), Österreich - Dresscode Staubmantel, Haus-Schlapfen und Mitteilungsheft. Gesprächsthema: "Rauchen am Schulhof, vergessene Jausenbrote"

  • 07.02.2009 Pfarrball in St. Johann am Wimberg (20:00 Uhr) - Maskenball am Land im katholischen Gewande. Dresscode: Schiarches Gfries. Gesprächsthema: wird an der Bar bekanntgegeben ...

  •  4.2.2012 Ball der GewichtheberDer KSC Argos/AK Hermann und der Polizei SV Wien laden zum Ball der Gewichtheber ins Schutzhaus Zukunft auf der Schmelz. Zünftig dürfte es dort auf jeden Fall zugehen, da vor Ort neben Musik und Tanz auch Gewichte gestemmt werden. Gesprächsthemen die sich empfehlen: Schwere Gegenstände, unpassendes Gesprächsthema: Leistenbruch. 

Samstag, 28. Januar 2012

hunderl.at gründet eine Burschenschaft

Während im sich deutschen Nachbarland die rechte Szene mit brutalen Bombenattentaten, einer fragwürdigen Rüpel-Partei (NPD), die ständig Rülpser gegen Minderheiten skandiert und wirren nicht ernst zu nehmenden Personen darstellt, wird sie bei uns hofiert. Genauer gesagt: Hofburg-isiert. Stattgefunden gestern beim sogenannten WKR-Ball, der neben bekappten Burschenschaftlern auch tausende Gegendemonstranten in die Wiener Innenstadt lockte.

hunderl.at betrachtete das Ereignis zwar nur von außen, stellt sich aber folgende Frage. Wieso werden die Herren mit den Narben im Gesicht, dem komischen Kapperl am Kopf und dem Säbel an der Hüfte eigentlich so ernst genommen? Sicher, Gerüchten zufolge schanzen sie sich einflussreiche Jobs zu, haben ein jenseitiges Gesellschaftsbild und mögen keine Vielfalt. Aber: Sind diese Freizeit-Fechter wirklich so wichtig? Ist Kapperl-tragen und Biertrinken nur was für Keller-Nazis? hunderl.at - das tierfreundliche Magazin im Internet - sagt NEIN und startet einen Aufruf: Wir gründen ab sofort eine Burschenschaft und werfen uns ins Lager der Studentenverbindungen. Aber: Nicht ins erste, zweite oder dritte Lager, sondern in eine andere Liga. Denn: Im Gegensatz zu vielen anderen Verbindungen, soll bei uns die Vielfalt dominieren und statt dem Säbel gibt es Mensuren mit Knackwürsten. Außerdem wollen wir keiner Religion nahestehen und auch Frauen dabei haben - und natürlich auch jede Menge Hunderl. Und: Auch Nichtakademiker haben das Recht mittendrin statt nur dabei zu sein. In diesem Sinne freut sich hunderl.at auf DEINE Mitgliedschaft. Anmeldungen unter diesem Link. Außerdem: Ein Name ist noch nicht gefunden, wir freuen uns auf DEINE Vorschläge, bitte posten.

In Wels setzt man halt aufs Hunderl

Mittwoch, 25. Januar 2012

Partnershopping: So warfen sich unsere Politiker in jungen Jahren auf den Markt

Koalitionen sind keine Liebeshochzeiten - nur Zweckbindungen. Das ist der Lieblingssatz vieler unserer hochgeschätzten Volksvertreter, wenn es darum geht, ein kurioses oder im Vorhinein zum Scheitern verurteiltes Regierungsbündnis mit einer anderen Partei schön zu reden. Aber: Politiker sind Menschen und Menschen brauchen was für das Herz. Da ist eine Zweckbindung meistens der falsche Weg. Aus diesem Grund präsentiert hunderl.at ein paar vielleicht skurril anmutende Versuche, wie Politiker ihre Liebe suchten ...
Auf der Twitter-Seite von Clemens Haipl gefunden.
Eva Glawischnig - die blonde Keyboarderin
Dieses Exemplar dürfte noch immer auf der Suche sein (Stichwort: Lebensmensch)



HC, der berühmte Wehrsportler ging wohl mit anderen Mitteln in die Partnerwahl



Sonntag, 15. Januar 2012

Warum es immer weniger Bellos gibt und die vierbeinigen Pornostars boomen

"Das Hunderl von heute ist das Spiegelbild unserer Gesellschaft" - dieser tragende Satz kommt nicht von Aristoteles, Platon, Kant oder sonst einen großen Philosophen, sondern von Eva Schaab, Germanistikstudentin aus Deutschland. Sie beschäftigte sich in ihrer Magisterarbeit mit den Namen der rund 6 Millionen Hunderl, die in ihrem Heimatland herumlaufen und stellte folgendes fest: Namen wie Bello, Hasso oder Flocki sterben aus. Vierbeiner die auf den Namen von Alkoholika oder Pornostars getauft werden, übernehmen das Ruder: Die Hunderl der Postmoderne hört auf Namen wie Scarletta, Jim Beam oder Brandy.

Montag, 9. Januar 2012

Blattschuss - hunderl.at und Nordkorea

Ja, es geht wieder los. Posieren statt regieren ist das neue Motto erfolgreicher Politiker: Vladimir Putin oder Silvio Berlusconi mach(t)en es täglich vor. Nun aber hat auch ein fest im Sattel sitzender Staatschef erkannt, dass die Stimmung im Land maßgeblich davon abhängig ist, wie sich das Staatsoberhaupt präsentiert. Kim Jong Un, neuer Oberboss von Nordkorea, zeigt dass auch ein strammer Stalinist den Populisten Paroli bieten kann :-)





Um diesen Artikel erstellen zu können, durchforstete hunderl.at zahlreiche Medien

Sonntag, 1. Januar 2012

Neujahrsansprache: Auch wir geben uns staatstragend

Sehr geehrte Leser! Zuerst einmal ein bisserl Selbstlob: Tausende Klicks und treue Anhänger des Hunderl-Journalismus können nicht irren. hunderl.at ist in nur wenigen Monaten von einem Randgruppenphänomen zum zentralen Dreh- und Angelpunkt der heimischen Medienlandschaft geworden: Kritische Artikel, knallharte Analysen und schöne Fotos liebenswerter Vierbeiner machen unser Erfolgsrezept aus, dem sich nicht einmal der Barack Obama entziehen kann. Sein Hund Bo ist ein eifriger Leser, verlässlicher Informant und Briefschreiber an die Redaktion.

Nun zur Sache: Die Performance der Alpenrepublik ist in Zeiten der derzeitigen Krisen alles andere als vorbildlich: Die Regierung zankt, der Kanzler umgibt sich mit "falschen Freunden aus dem Internet", die größte Oppositionspartei beißt an einer Wurstsemmel-Affäre, die Qualifikation für die Fußball EM ging in die Binsen und die sonst so verlässlichen Skifahrer kommen - wie wir und Otto Normalverbraucher meinen - nicht auf Touren. Zeit also, sich ins große Geschehen einzumischen. Unsere Forderungen:

  • Wieder mehr niedliche Hunderl auf die Zeitungscovers: Wenn die Zeiten schon so schlecht und die Akteure so patschert sind, braucht es aufmunternde Berichterstattung. Und da hilft nur das  Hunderl.
  • Mehr Feiertage: Weihnachten und Silvester am Samstag, Neujahr am Sonntag. Die Zwickeltage hatten im Dezember keine Chance. Wir fordern ein Feiertagsgesetz, dass arbeitnehmerfreundliche Urlaubsgestaltung erleichtert.
  • Töchter in der Hymmne waren nur der Anfang. 2012 müssen auch die Hunderl in diesem Lied ihre Ehre bekommen. "Heimat bist du großer Hunderl!"
  • Abschaffung des Glücks-Schweinchens: An seine Stelle muss ein Glücks-Hunderl stehen