Freitag, 11. Januar 2013

Heeresdebatte: Hunderl fordern mehr Information

Jawohl, es gibt sie: Vizeleutnant Hasso von der Vogelweide* oder Stabswachtmeister Fury* - Obwohl sich die FPÖ in einer kürzlich herausgegebenen OTS-Presseaussendung über Tiere im Dienst der österreichischen Landesverteidigung lustig machte, sind Hunderl, Pferderl und andere Arten unser vierbeinigen Freunde seit jeher die beinharte Realität beim Heer. Sie erweisen einen immens wichtigen Dienst und melden sich erstmals auf hunderl.at zur grassierenden Wehrpflichdebatte.

"Wenn ich die Aussagen unserer Volksvertreter höre, stellts mir die Nackenhaare auf", klagt Schäfer-Spürhund Hasso von der Vogelweide über die faktenlose Debatte, die derzeit über der Frage schwebt, ob die Alpenrepublik die bisherige Wehrpflicht weiterführen oder auf ein Berufsheer umstellen soll. Der Grund ist für den vierbeinigen Soldaten, der mit Kaltverpflegung, Rapporten und Besoldung derzeit ganz zufrieden ist ganz einfach: "Die einen loben den Zivildienst über den Klee um den Dienst mit der Waffe als notwendiges Übel für eine Aufrechterhaltung unseres Gesundheitssystems hoch zu stilisieren und die anderen kritisieren, dass der Grundwehrdienst ein verlorenes halbes Jahr für die männliche Bevölkerung und ein Verdienstentgang für die Wirtschaft ist. Das ist kurz zusammengefasst die Information, die der gemeine Alpenrepublikaner für die in wenigen Tagen stattfindende Volksbefragung mitbekommt. Wer sich dann für was entscheidet, macht in der Wahlurne dann ein Bekenntnis ob er ein Roter, Schwarzer, Blauer, Grüner oder sonstiger Parteianhänger ist." Für den Heeres-Hund  ist das schlicht und ergreifend zu wenig, um bei so einer Entscheidung vernünftig mitreden zu können. Auch Fury*, das Garde-Pony, das die große Trommel der Militärmusik zieht und tagtäglich von vielen Rekruten durch ordentliches Salutieren mit der rechten Hand begrüßt wird, stimmt mit den Aussagen des Aufklärer-Hundes ein: "Obwohl wir in einer Demokratie leben und mündige Bürger im Land haben, soll auf sachliche Information auch von politischen Parteien nicht vergessen werden."

Nun zum Mythos, es gäbe keine Tiere mit Dienstgrad im österreichischen Bundesheer: http://www.bundesheer.at/download_archiv/photos/tiere/galerie.php?id=933&currRubrik=82

* Namen der Informanten der Redaktion bekannt






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