Dienstag, 2. August 2011

Wer verscheucht den Scheuch?


Der Mann aus dem Kärntnerland beweist Sitzfleisch: Trotz erstinstanzlicher Verurteilung zu sechs Monaten unbedingten Häfnaufenthalt wegen Korruption und Geschenkannahme beharrt der Politiker auf seinen Posten als Landeshauptmann-Stellvertreter. Sogar der Koalitionspartner ist dieser FPK deswegen abgesprungen. Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung!

Trotzdem fragt sich hunderl.at: Was kann einen Menschen bewegen so an einem Amt zu hängen, dass es trotz heftigster Kritikwolken und miesester Optik nicht aufgegeben wird. Ist die Antwort späte Rache? Will der Herr Scheuch die Umfragewerte für seine Partei so in den Keller ziehen? Keine Ahnung. hunderl.at denkt da eher an andere Gründe: Es könnte doch sein, dass sein Schotterwerk in Ungarn, dessen Geschäftsführer er ja bis vor elf Jahren war vielleicht für "Kies"-Schwierigkeiten am Scheuch`schen Konto sorgt und das zusätzliche Körberlgeld als Politiker das notwendige Kleingeld hereinschwemmt. Eine miese Unterstellung unsererseits, für die wir uns postwendend wieder entschuldigen. Trotzdem: Er und seine Partei hätten sich schon vor ein paar Jahren ein Beispiel am südlichen Nachbarn nehmen sollen: Dort beweist ein "kleinbestückter" Premierminister mit eingepflanzten Haaren und Hang zu jungen Mädchen, dass Sesselkleben nur funktioniert, wenn die Gesetze schnellstmöglich zu Gunsten des Regierenden geändert werden.

In diesem Sinne: lei, lei!


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